Haerdoepfel-Pizokel, nach Praettigauer Art

Menge: 4

Zutaten:
700 g Kartoffel; mehlige Sorte
125 g Mehl; (*)
1 Tl. Salz
Pfeffer
200 g Reibkaese
1 El. Butter
100 g Speck; gewuerfelt
2 Zwiebeln; in Streifen

(*) Der Stärkegehalt der Kartoffeln kann stark variieren: Darum
zuerst lieber etwas wenig Mehl, nur einen Pizokel garen und – falls
nötig, d.h. wenn der Pizokel auseinanderfällt – der Masse noch
etwas Mehl beigeben.

Rohe Kartoffeln grob raffeln (Bircherraffel), mit den Händen Saft
ausdruecken, Masse zurueck in die Schuessel geben.

Mehl, Salz und Pfeffer daruntermischen.

Reichlich Wasser – gesalzen – in einer grossen Pfanne aufkochen.

Das Wasser soll knapp unter dem Siedepunkt bleiben. Mit einer
Teelöffel von der Masse Klösschen abstechen und direkt ins Wasser
geben. Löffel immer wieder ins heisse Salzwasser tauchen. Klösschen
ca. 10 Minuten ziehen lassen.

Sie sinken zuerst auf den Pfannenboden, lösen sich und steigen an die
Oberfläche.

Pizokel mit Schaumkelle herausnehmen, abtropfen und in eine gefettete
Gratinform geben.

Käse daruberstreuen und ca. 20 Minuten in der Mitte des auf 200 Grad
vorgeheizten Ofens gratinieren.

Inzwischen Speckwuerfeln im Butter kurz braten, Zwiebel dazugeben und
goldbraun werden lassen.

Vor dem Servieren ueber die Pizokel verteilen.

Dazu können auch noch Preiselbeer-Kompott u./o. Essigzwetschgen
serviert werden.

Die Pizokel können ruhig am Vortag ofenfertig vorbereitet werden.

* Quelle: Betty Bossi, Schweizer Spezialitäten, 1991
erfasst von Rene Gagnaux 2:301/212.19, 08.05.94

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Stichworte: Kartoffel, P4