Parfait-Basisrezept, Teil 3 (Beispiel: Cointreau-Parfait)

Menge: 4 Portionen

Zutaten:
siehe Teil 1 und 2

Anrichten

Die Rhabarbersauce auf grossen, kalten Tellern zu einem Spiegel
ausgiessen, die Erdbeerscheiben rosettenförmig derart auf der Sauce
anordnen, dass in der Mitte Platz fuer das Parfait bleibt.

Zum Stuerzen des Parfaits, fuer einen kurzen Augenblick heisses Wasser
ueber die Form laufen lassen – oder ein heisses Tuch um die Form bzw.
um die Förmchen wickeln.

Das in grossen Formen gefrorene Parfait wird auf ein Schneidebrett
gestuerzt und in Scheiben geschnitten, den Inhalt der kleinen
Förmchen hingegen stuetzt man zuerst auf einen kleinen – kalten –
Teller und lässt ihn von da behutsam auf den ausgesparten Platz in
der Erdbeerrosette gleiten. Mit einem Blattkrönchen von Pfefferminze
dekorieren.

Da es sich bei diesem Parfait um eine aussergewöhnlich zarte Masse
handelt, ist ein schnelles Arbeiten unerlässlich (Abhilfe: Das
Parfait wird kurz vor dem Essen gestuerzt, nochmals ins Tiefkuehlfach
gestellt und erst ganz zum Schluss in die Erdbeerrosette gesetzt).

Variationen:

Nur einige Beispiele:

Ein Parfait auf einer Himbeer- oder Brombeersauce – bei der die
Beeren nur kurz pueriert und mit Puderzucker mehr oder weniger
gesuesst werden – wird mit Himbeer- oder eben Brombeerliqueur
aromatisiert.

Ist die Zeit der Pfirsiche oder Aprikosen gekommen, sind ihre idealen
Begleiter ein Pfirsich- oder Aprikosen-Liqueur, während man bei
Kirschen unweigerlich an Cherry Brandy denkt.

Wird das Parfait aber zu pochierten Birnen serviert, muesste das
gebrannte Wasser logischerweise Williamine – oder in einem Dessert
mit Aepfeln – Calvados heissen.

* Quelle: Marmite, Heft 3,94 erfasst Rene Gagnaux
06.06.1994

Stichworte: Suessspeise, Eis, P4