Provenzalische Gemuesepfanne – Ratatouille – Teil 1

Menge: 6 Portionen

Zutaten:
2 mittl. Auberginen
6 El. Olivenoel
4 groß. Zwiebeln; rot und weiß
2 mittl. Zucchini
2 mittl. rote Paprika
2 mittl. gruene Paprika
2 mittl. gelbe Paprika
5 Eiertomaten
Salz
Pfeffer aus der Muehle
10 mittl. Knoblauchzehen
2 Bd. Basilikum
2 rote Chilischoten
2 gruene Chilischoten
gegrillte Lammkoteletts
Rotwein aus der Provence
Baguette
K.-H. Boller 2:2426/2270.7

Ob dieses Gericht eine kulinarische Offenbarung oder eher ein
unansehnlicher Mischmasch ist, hängt davon ab, wie exakt die Gemuese in
Wuerfel geschnitten wurden, und dann, wie geduldig man sie gebraten hat.
Wichtig ist nämlich, daß alle Gemuese zunächst richtig angeröstet
werden, bevor sie miteinander schmoren duerfen. Dabei beginnt man mit
den Auberginen, weil sie erheblich länger zum Garwerden brauchen als
jedes andere Gemuese. Ratatouille kann eine Beilage sein, zum
gebratenen, gepökelten Schweinebauch mit einem Spiegelei
beispielsweise, oder einen eigenständiges Gericht. Sie schmeckt warm
und kalt gleichermaßen gut.

Die Auberginen wasche ich und schneide sie in 2 cm große Wuerfel. Eine
große hohe Pfanne erhitze ich sehr stark, gebe das Olivenöl hinein und
brate die Auberginenwuerfel in dem stark erhitzten Olivenöl an. Die
Hitze reduzieren und die Wuerfel geduldig und langsam von allen Seiten
anbräunen. Mit Salz und Pfeffer wuerze ich jetzt schon mal an.

Den Backofen schalte ich schon mal ein und stelle ihn auf 220° C.

In der Zwischenzeit wird ein Topf mit Wasser erhitzt und ein weiterer
mit kaltem Wasser und Eiswuerfeln bereit gestellt.

Bis das Wasser kocht kann ich die Zwiebeln wuerfeln und in einer
weiteren Pfanne goldgelb auslassen – nicht anbraten!

Der Backofen hat jetzt seine Temperatur erreicht. Die Paprika legen ich
nun fuer 20 Minuten auf den mit Alufolie ausgelegten Rost auf die
mittlere Schiene.

Nebenbei habe ich die Auberginen immer im Auge ;-) und ruehre sie immer
wieder um.

Inzwischen ist das Wasser heiß und die Tomaten können kurz ueberbrueht
werden, Wasser abgießen und die Tomaten gleich im Eiswasser
abschrecken. Nun schneide ich den Stielansatz heraus und kann die
Tomaten muehelos schälen. Anschließend schneiden ich sie in 1 cm große
Wuerfel und stelle sie beiseite.

Die Zucchini muessen auch noch in Wuerfel geschnitten werden und zu den
Zwiebeln in die Pfanne geben. Bei mittlerer Hitze und gelegentlichem
Umruehren sanft schmoren lassen.

Paprika aus dem Ofen nehmen und in einen Plastikbeutel geben. Fuer ein
paar Minuten darin schwitzen lassen. Danach mit dem Saft in eine große
Schuessel geben und die Haut ganz einfach abziehen. Mit einem Löffel die
Kerne entfernen. Anschließend wuerfeln.