Saure Gurken nach Spreewald-Art

Menge: 1 Rezept

Zutaten:
3 kg Nostrano-Gurken
4 Salz
1 klein. Meerrettich
6 Frische Dillzweige
1 Getrockneten Estragon
300 g Geschaelte Perlzwiebeln
3 Pfefferkoerner
4 Lorbeerblaetter
1000 ml Weinessig
500 ml Wasser
1 Zucker
Weinblaetter

Saure-Gurken-Zeit

Meerrettich verleiht den Spreewaldgurken ihren pikanten Geschmack.
Diese ostdeutsche Spezialität lässt sich muehelos selber herstellen.

Die Spreewaldgurken: Diese Spezialität kommt aus der gleichnamigen
Gegend suedöstlich von Berlin. Dieser Landstrich ist durchzogen von
vielen schmalen Wasserläufen, der Boden fruchtbar. Seit
Jahrhunderten werden hier Gurken angebaut. Noch heute huetet jede
Familie ihr Geheimrezept fuer Spreewaldgurken. Deutsche Auswanderer
machten sie in aller Welt bekannt, und seit etwa 100 Jahren werden
sie auch industriell hergestellt. Wer Lust und Zeit hat, kann selber
welche einlegen. Am besten eignen sich dicke, kurze Nostranogurken;
Salatgurken sind zu wässrig. Eine weitere Zutat, die diesem
Leckerbissen den typischen Geschmack verleiht, ist der Meerrettich.

Zubereitung

Die Gurken waschen, abtrocknen und ungeschält in einen hohen
Steinguttopf legen. Mit Salz bestreuen und ueber Nacht zugedeckt
stehen lassen.

Am nächsten Tag die Gurken aus dem Topf nehmen und abtrocknen. Den
Meerrettich in feine Scheiben schneiden. Die Gurken abwechselnd mit
dem Meerrettich, den Zwiebelchen, dem feingehackten Dill, Estragon
und den anderen Gewuerzen in den Topf schichten. Essig und Wasser
aufkochen und darueber gießen. Den Topf abdecken und kuehl stellen.
Nach zehn Tagen den Sud vorsichtig aus dem Topf abgießen, erneut
aufkochen und wieder dazuschuetten.

Zehn Tage später denselben Vorgang wiederholen. Nach zwanzig Tagen
den Topf mit Zellophanfolie verschließen und gekuehlt aufbewahren.

Die Spreewaldgurken schmecken besonders gut im Wurstsalat, geschmort
als Gemuesebeilage oder einfach so aus der Hand.