4 Tipps für die perfekten Lebkuchen

Schon früh stellen Supermärkte in diesen Jahren die Weihnachtswaren in die Regale. Erst einige Wochen später blicken auch die Leute selbst auf die besten Kreationen rund um das Weihnachtsfest. Selbst gebackene Lebkuchen zählen hier noch immer zu den beliebten Klassikern. Wir werfen einen Blick auf 4 Tipps, mit denen das Gebäck noch besser gelingt.

Die passenden Gewürze verwenden

Natürlich leben Lebkuchen von ihrem typisch weihnachtlichen Geschmack. Dafür verantwortlich ist eine Reihe typischer Gewürze, die sich auch beim Backen in den eigenen vier Wänden nutzen lassen. Zimt, Nelken, Anis und etwas Kardamom zählen noch zur Grundlage, die in der Regel auch im Glühwein zum Einsatz kommt. Doch darüber hinaus lässt sich der Geschmack mithilfe von Koriander, Ingwer und Muskat perfektionieren. Leider geben weder industrielle Hersteller noch Konditoren ihre streng gehüteten Rezepte gerne preis. So ist es weiterhin notwendig, etwas mit den verschiedenen Zutaten zu experimentieren, um das perfekte Geschmackserlebnis zu erzeugen.

4 Tipps für die perfekten Lebkuchen

4 Tipps für die perfekten Lebkuchen

Die richtige Verpackung

Schon vor dem eigentlichen Backvorgang lohnt es sich, einen Blick auf die richtige Verpackung zu werfen. Wer seine selbstgemachten Lebkuchen etwa auf dem Weihnachtsmarkt verkaufen möchte, benötigt nun natürlich noch die passende Verpackung. So fällt es noch leichter, das fachkundige Publikum von der eigenen Kreation zu überzeugen. Ideal für Lebkuchen ist natürlich die Lebkuchendose, die dem fertigen Produkt mehr verleiht als nur ein professionelles Antlitz. Wie sich schon oft bei der heimischen Aufbewahrung zeigte, sind in dieser Form verpackte Lebkuchen besonders lange haltbar und behalten ihre so angenehme Konsistenz.

Das Trocknen vor dem Backen

Tatsächlich ist vielen nicht bewusst, dass Lebkuchen vor dem Backvorgang etwas trocknen sollten. Dafür empfiehlt sich ein warmer Ort mit normaler Luftfeuchtigkeit. Wird das vorbereitete Backblech für acht bis zwölf Stunden auf einem eingeschalteten Heizkörper platziert, wird dies der Sache meist gerecht. In dieser Phase bildet sich am Teig eine dünne Haut, die während des Backens dafür sorgt, dass die Lebkuchen nicht in alle Richtungen fließen. Gleichzeitig ist es auf diese Weise möglich, die feste Außenhaut bei den fertigen Lebkuchen zu erreichen, wie wir sie von den Produkten der Profis kennen. Wer die Lebkuchen länger als zwölf Stunden trocknet, der riskiert jedoch, dass der weiche Kern verloren geht. Dies gilt es natürlich im Sinne des perfekten Geschmackserlebnisses zu vermeiden.

Hirschhornsalz als Treibmittel

Der wohl größte Unterschied, der immer wieder zwischen selbstgemachten und professionellen Lebkuchen beobachtet werden kann, liegt in der Struktur des Teigs begründet. Oft ist es bei der heimischen Produktion nicht möglich, diesen so leicht und luftig erscheinen zu lassen. Experten weisen deshalb auf die Möglichkeit hin,
das umstrittene Hirschhornsalz als Treibmittel als Treibmittel im Teig zu verwenden. Dieses sorgt nicht nur dafür, dass der Lebkuchen insgesamt luftiger wird. Zudem bringt es besondere Geschmacksnoten mit, die sich sehr gut in das fertige Produkt einfügen. Um diese Geschmacksnote wiederum nicht zu dominant werden zu lassen, lässt es sich gemeinsam mit Backpulver einsetzen. Letztlich ist auch hier etwas Freude am Experimentieren gefragt, um das Rezept zu finden, welches den eigenen Vorstellungen und Ansprüchen besonders nahe kommt.