Spargel kochen im Spargeltopf – Tipps und Vorgehensweise
Weißer, grüner und violetter Spargel muss gekocht bzw. gegart werden, damit er weich und schmackhaft wird. Hierfür benutzen die meisten einen herkömmlichen Kochtopf, in dem der Spargel liegend gekocht wird. Im Handel gibt es allerdings spezielle Spargeltöpfe, in dem der Spargel aufrechtstehend schonen gegart wird. Dank des Drahteinsatzes kann nach dem Kochvorgang der Spargel einfach entnommen und angerichtet werden. Wird der Spargel schonend gegart ist er nicht nur schön zart und lecker, sondern er enthält auch viele Nährstoffe (Vitamine und Mineralstoffe). In einem Spargeltopf können Sie nicht nur Spargel kochen, sondern auch Spaghetti und andere Gemüsesorten. Doch was sind die Vorteile eines Spargeltopfes und lohnt sich die Anschaffung?
Unser Ratgeber „Spargel kochen im Spargeltopf – Tipps und Vorgehensweise“ gibt Ihnen viele wertvolle Informationen und Tipps zu diesem Thema.
Vorteile von Spargeltöpfen auf einen Blick
Die speziellen Spargeltöpfe bieten gegenüber den herkömmlichen Kochtöpfen viele Vorteile:
- Der Spargel wird sehr schonend gekocht bzw. gegart
- Besonders die leckeren Spargelspitzen werden sehr schmackhaft und zart dampfgegart
- Vitamine, Mineralstoffe und das Aroma bleiben erhalten
- Mit großen Spargeltöpfen gibt können im Handumdrehen auch größere Mengen Spargel gekocht werden
- Den Spargel können Sie im Sieb ganz einfach aus dem Topf nehmen ohne umständlich das Wasser abzugießen
- Neben Spargel können Sie damit auch Blumenkohl, Spaghetti, Paprika und vieles mehr kochen
Was ist das Besondere an Spargeltöpfen
Ein Spargeltopf enthält im Inneren einen herausnehmbaren Korb- bzw. Drahteinsatz und ist recht hoch und schmal. So kann man den Spargel aufrechtstehend hinein geben. In der Regel besitzen die Töpfe einen Deckel, der beim Kochvorgang geschlossen wird. Dieses verkürzt die Garzeit und spart zudem Energie. Es gibt Hersteller, wie z.B. Schulte Ufer, die Ihre Spargeltöpfe mit einem Glasdeckel versehen, so haben Sie immer einen freien Blick in den Topf.
So wird der Spargeltopf genutzt
Beim Kochen soll der Spargel nicht nur weich werden, insbesondere die Spitzen sollen schön zart gegart werden und das feine Aroma, Vitamine und Mineralstoffe sollten erhalten bleiben. Geben Sie von daher, wenn der Spargel im Topf steht, nur so viel Wasser hinein, dass die Spargelspitzen gut 2-3 cm bzw. gut ein Drittel aus dem Wasser herausragen. Diese werden also nicht direkt im Wasser gekocht, sondern schonend dampfgegart.
So wird der Spargel zubereitet und im Spargeltopf gekocht
Um weißen Spargel richtig zu schälen, sollten Sie mit dem Schälmesser immer von oben nach unten schälen. Dieses betrifft allerdings nur den weißen Spargel, grüner Spargel hingegen muss nicht geschält werden. Neben der Schale sollten Sie auch das trockene und holzige Endstück mit einem Messer abschneiden. Kommen wir nun zum Kochen bzw. Garen des Spargels. Viele Köche schwören darauf, in das Wasser im Spargeltopf ein wenig Zucker, Salz und ein Stück Butter zu geben. Spargel (grün und weiß) enthält recht viele Bittstoffe, welche der Zucker neutralisiert. Bei weißem Spargel können Sie noch einen großen Spritzer Zitrone hinzugeben. Dieses sorgt dafür, dass der Spargel beim Kochen schön weiß bleibt und sich nicht violett verfärbt.
Geben Sie zuerst den Spargel stehend in den Spargeltopf und dann so viel Wasser hinein, dass der Spargel oben noch einige Zentimeter herausragt. Stellen Sie nun den Herd auf eine hohe Stufe und lassen Sie das Wasser im Topf kurz aufkochen. Reduzieren Sie dann die Temperatur ein wenig, so dass der Spargel noch leicht köchelt. Weißer Spargel sollte (je nach Dicke der Stangen) gut 15-20 Minuten garen und grüner Spargel gut 10-15 Minuten. Ist der Spargel weichgekocht, dann können Sie ihn mitsamt des Siebeinsatzes aus dem Topf nehmen und auf den Tellern anrichten. Das Spargelwasser können Sie anschließend noch als Grundlage für die Sauce benutzen.